Brennesselsamen
für Cardueliden - Arten
Wer kennt sie nicht, die Pflanze, in die man besser nicht hineinstolpert? Sie wächst fast überall, in Gärten an Kompostplätzen, Flussufern und Auenwäldern. Sie liebt Humus- und nährstoffreiche feuchte Böden. Genannt wird sie unteranderem große Brennnessel, Hanfnessel, Tausendnessel, Gartennessel. Ihr Gattungsname „Urtica“ kommt vom lateinischen „urere = brennen“ und jeder, der ihr einmal unvorsichtig zu nahe gekommen ist, weiß, was es damit auf sich hat.
Brennnessel - Tee ist gut für eine entschlackende Frühjahrskur bei unseren Vögel. Als Heilpflanze wird die Brennnessel zur Behandlung von Rheuma eingesetzt. Bereits im Altertum wird die Heilwirkung der Brennnessel beschrieben und genutzt. Wunden, Harnwegserkrankungen, Atemwegserkrankungen, Verrenkungen wurden mit ihr behandelt. Hippokrates, Plinius, Hildegard von Bingen, Paracelsus erwähnen sie in Ihren Schriften.
Viele Cardueliden Züchter verwenden Brennnesselsamen sehr gerne als Ergänzungsfutter zu dem täglichen Körnerfutter. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Brennnesselsamen viele natürliche Farbintensive Stoffe beinhalten soll. In den Blättern der Pflanze befindet sich Vitamine das so wichtige Vitamin C, Spurenelemente wie Eisen, Histamin und Mineralstoffe. Histamine sind für jeden Organismus unentbehrlich und erfüllen eine lebenswichtige Funktion. Zusätzlich werden der Brennnessel sekundäre Pflanzenstoffe nachgesagt, die sich förderlich auf die Legeleistung der Cardueliden auswirken kann.